Wie sich die frühe Kindheit auf dein Essverhalten auswirkt

11. November 2019

Die frühe Kindheit hat einen großen Einfluss auf das Essverhalten. In den ersten Lebensjahren werden wichtige Grundlagen für das zukünftige Essverhalten gelegt.


Prägung des Geschmackssinns

In der frühen Kindheit sind Kinder besonders offen für neue Geschmackserlebnisse und entwickeln ihre Vorlieben und Abneigungen gegenüber bestimmten Lebensmitteln. Das Essverhalten der Eltern und die angebotene Vielfalt an Lebensmitteln prägen den Geschmackssinn der Kinder.


Erziehung und Vorbildverhalten

Eltern haben eine wichtige Rolle bei der Vermittlung von Essgewohnheiten. Wenn Eltern gesundes Essen vorleben und eine positive Einstellung zu Nahrungsmitteln vermitteln, prägt dies das Essverhalten der Kinder. Andererseits können negative Essgewohnheiten oder ein zwanghaftes Verhalten in Bezug auf Essen von den Eltern übernommen werden.


Soziale Einflüsse

Das Essverhalten wird auch durch soziale Kontexte beeinflusst. Das gemeinsame Essen als Familie oder mit anderen Kindern kann das Essverhalten positiv beeinflussen. Auch der Einfluss von Gleichaltrigen kann eine Rolle spielen, wenn Kinder in der Kita oder Schule neue Lebensmittel kennenlernen und von anderen Kindern beeinflusst werden.


Emotionaler Bezug zum Essen

Auch emotionale Faktoren spielen eine Rolle. In der frühen Kindheit kann Essen mit Belohnung, Trost oder Stressbewältigung in Verbindung gebracht werden. Dies kann zu emotional bedingtem Essverhalten führen, bei dem Essen als Bewältigungsstrategie dient.

Es ist wichtig, dass Eltern und Betreuer in der frühen Kindheit eine positive Esskultur schaffen, die eine ausgewogene Ernährung fördert und negativen Einflüssen entgegenwirkt. Eine vielfältige und ausgewogene Ernährung, regelmäßige Esszeiten und ein positives Vorbildverhalten können dazu beitragen, dass Kinder gesunde Essgewohnheiten entwickeln.


Wenn ein Baby unter emotionalem Hunger leidet, hat dies oft negative Auswirkungen auf seine Entwicklung. Emotionaler Hunger bezieht sich auf das Bedürfnis nach Liebe, Aufmerksamkeit, emotionaler Unterstützung und Bindung zu anderen Menschen.

Ein Baby, das unter emotionalem Hunger leidet, kann sich unruhig, ängstlich oder unzufrieden fühlen. Es kann Schwierigkeiten haben, sich zu beruhigen und zu entspannen. Es kann auch Schwierigkeiten haben, sich anderen Menschen zu öffnen und eine gesunde Bindung aufzubauen.

Wenn ein Baby nicht die Liebe und Aufmerksamkeit erhält, die es braucht, um eine sichere Bindung zu seiner Bezugsperson aufzubauen, kann dies auch langfristige Auswirkungen auf seine psychische Gesundheit haben. Es kann zu Angststörungen, Depressionen, Bindungsstörungen und anderen emotionalen Problemen im späteren Leben führen.

Deshalb ist es wichtig, dass Eltern und Betreuer die Bedürfnisse eines Babys nach emotionaler Unterstützung erkennen und darauf reagieren. Dies kann bedeuten, dass sie dem Baby genügend Zeit und Aufmerksamkeit schenken, körperliche Nähe bieten, liebevolle und beruhigende Worte sprechen und das Baby trösten, wenn es unruhig oder unzufrieden ist.

Eine gesunde emotionale Entwicklung bei Babys erfordert eine sichere Bindung zu ihren Bezugspersonen. Dies hilft dem Baby, Vertrauen in sich selbst und in andere Menschen aufzubauen, was wiederum zu einer gesunden psychischen Entwicklung führt.

Zu beachten ist, dass die Entwicklung eines Babys bei emotionalem Hunger individuell sein kann und von verschiedenen Faktoren abhängt. Jedes Baby ist einzigartig und kann unterschiedlich auf emotionale Bedürfnisse reagieren.

Insgesamt ist die Entwicklung eines Babys bei emotionalem Hunger stark von der Reaktion der Bezugspersonen abhängig. Indem sie die Bedürfnisse des Babys nach Liebe, Aufmerksamkeit und emotionaler Unterstützung erfüllen, können Eltern und Betreuer dazu beitragen, dass das Baby sich sicher, geliebt und unterstützt fühlt und eine gesunde emotionale Entwicklung hat.


Es gibt einige Studien, die darauf hinweisen, dass es eine Verbindung zwischen emotionaler Vernachlässigung und Gewichtszunahme geben könnte, besonders im Kindesalter. Emotional vernachlässigte Kinder können eine hohe Anfälligkeit für emotionalen Stress entwickeln, was zu emotionalem Essen oder einer ungesunden Beziehung zum Essen führen kann. Diese Kinder können auch Schwierigkeiten haben, ihre eigenen Emotionen und Bedürfnisse zu erkennen und zu regulieren, was zu einem ungesunden Essverhalten führen kann.


Nicht alle emotional vernachlässigten Kinder werden aber automatisch übergewichtig. Es gibt viele andere Faktoren, die in die Entwicklung von Übergewicht und Adipositas bei Kindern eingehen, wie beispielsweise Ernährungsgewohnheiten, körperliche Aktivität und Umweltfaktoren.


Emotionale Vernachlässigung ist ein ernstes Thema, das nicht nur das Gewicht, sondern auch die psychische Gesundheit, die soziale Entwicklung und das Wohlbefinden eines Kindes beeinflussen kann. Kinder, die emotional vernachlässigt werden, haben ein erhöhtes Risiko für verschiedene psychische Probleme wie Depressionen, Angst- und Essstörungen.



5. September 2025
The same procedure as every evening... Es ist 22 Uhr, du sitzt entspannt auf der Couch, der Tag ist geschafft – und plötzlich überkommt dich diese allabendliche merkwürdige Unruhe. Es ist nicht wirklich Hunger, was du spürst - eher so eine diffuse Lust auf "irgendwas". Der Weg zur Küche ist kurz, die Chipstüte liegt griffbereit, und ehe du dich versiehst, hast du wieder aus purer Langeweile gesnackt. Was wäre, wenn ich dir sage, dass die Lösung nicht mehr Willenskraft ist, sondern einfach ein anderer Rhythmus ? Das Couch-Dilemma: Warum wir abends schwach werden Abends auf der Couch ist unser Gehirn leistungsmäßig in einem Zwischenzustand: zu müde für produktive Aktivitäten, aber noch nicht müde genug zum Schlafen. Dieser Zwischenzustand ist der perfekte Nährboden für "Langeweile-Snacking". Dazu kommt, dass deine Willenskraft nach einem langen Tag als Führungskraft praktisch aufgebraucht ist. Das Fatale ist: Wir belohnen uns unbewusst für den absolvierten Power-Tag mit Essen, das wir eigentlich gar nicht brauchen. Die 6-Uhr-Revolution: Morgens snackt niemand aus Langeweile Eine geringfügige Änderung deines Tagesrhythmus' kann zum Meilenstein werden! Stell dir vor, es ist 6 Uhr morgens. Würdest du jetzt gedankenlos eine Tüte Chips essen? Natürlich nicht! Morgens sind wir fokussiert, haben einen Plan für den Tag und unser Gehirn ist auf "Produktivität" programmiert, nicht auf "Belohnung". Morgens snacken wir nicht aus Langeweile – wir haben schlichtweg keine. Der frühe Vogel isst bewusster! Wenn du um 22 Uhr ins Bett gehst statt um Mitternacht... ...passieren drei magische Dinge: 1. Du eliminierst die Snack-Stunden: Die Zeit zwischen 22 und 24 Uhr ist die Hauptzeit für emotionales Essen. Weg damit! 2. Du startest energiegeladen in den nächsten Tag: Mit ausreichend Schlaf triffst du morgens bessere Entscheidungen – auch beim Essen. 3. Du gewinnst produktive Stunden: Statt abends gedankenverloren zu snacken, kannst du morgens bewusst in den Tag starten. Praktische Umsetzung: So wird's zur Gewohnheit Schritt 1: Lege eine Zeit fest, zu der deine Küche "geschlossen" ist. Zum Beispiel: Nach 21 Uhr. Danach wird nicht mehr gesnackt. Um dir die Sache zu vereinfachen, kannst du diese Uhrzeit auch als deine neues Timing zum Zähneputzen festlegen. Schritt 2 : Bereite deinen Abend vor. Lege dir einen Vorrat an deinen (koffein-/teein-freien) Lieblings-Tees an, die zukünftig deinen Snack-Vorrat ersetzen, und lege dir ein gutes Buch bereits, statt endlos auf dem Handy zu Scrollen. Schritt 3: Nutze die gewonnenen Morgenstunden für dich. Mache Sport, meditiere - oder genieße einfach ein entspanntes Frühstück. Das Ergebnis ist: Weniger Kalorien, mehr Energie! Diese simple Verschiebung deines Rhythmus hat einen dreifachen Effekt: Du sparst die abendlichen "Langeweile-Kalorien", du schläfst besser und du startest energiegeladen in den Tag. Dein Körper bekommt die Erholung, die er braucht, und dein Geist die Klarheit für bewusste Entscheidungen. Ich praktiziere den gesunden Tagesrhythmus selbst Mein Wecker klingelt um 5:30 Uhr. Nach dem Zähneputzen ziehe ich mich an und gehe mit dem Hund raus. Wenn wir zurück sind, geht's unter die Dusche; anschließend setze ich mich mit dem ersten Kaffee an meinen Laptop und erledige die Aufgaben, die für mein Coaching-Business anstehen. Um 8 Uhr gibt's Frühstück: für meine beiden Kater, meinen Hund - und mich. Und um 9.15 Uhr sitze ich im Büro und arbeite in meinem Hauptjob als Museumsdirektorin. Nach Feierabend kommt zuerst der Spaziergang mit dem Hund, um zwischen Arbeit und zuhause Ankommen eine Unterbrechung zu haben, die mich vom Power-Modus runterkommen lässt - ohne Couch und Snacks! Wenn wir zu Hause angekommen sind, gibt's Abendessen für alle Vier. Sollte für das Coaching-Business noch etwas zu erledigen sein, dann gebe ich mir Zeit bis um maximal 20 Uhr. Eine Stunde später liege ich im Bett und lese noch etwas. Spätestens um 21:30 Uhr mache ich das Licht aus - denn um 5:30 Uhr klingelt ja schon wieder mein Wecker... Dein nächster Schritt Probiere es eine Woche lang aus: Gehe zum Beispiel um 22 Uhr ins Bett und stehe um 6 Uhr auf. Beobachte, wie sich dein Snack-Verhalten verändert. Du wirst überrascht sein, wie viel einfacher gesundes Essen wird, wenn du nicht mehr gegen Langeweile und Müdigkeit ankämpfst. Der frühe Vogel fängt nicht nur den Wurm – er bleibt auch schlank! Nicht durch Verzicht, sondern durch kluges Timing. Was denkst du? Bist du bereit für die 6-Uhr-Revolution?
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